Panta rhei - Erkenntnisgewinn durch Langzeituntersuchungen

Die dokumentierende Beobachtung von Organismengruppen über hinreichend lange Zeiträume ist eine notwendige Voraussetzung, um Einsichten in Verbreitung, Häufigkeit, Fortpflanzungserfolg und Anpassungsfähigkeit zu gewinnen. Kontinuierlich betrieben bietet sie die Möglichkeit, dynamische Prozesse zu bemerken und plausible Erklärungen zu finden. Schließlich kann sie der Ergreifung zweckdienlicher Schutzbemühungen und gegebenenfalls der Überprüfung des Maßnahmenerfolges dienen.

Beispiele: 

  • Erscheinungsweise und Veränderungen des Auftretens nachtaktiver Schmetterlinge im südlichen Niedersachsen. Beginn 1975 (teilweise veröffentlicht, siehe Verzeichnis der Veröffentlichungen).
  • Veränderungen in der Arten- und Häufigkeitsstruktur der Springschrecken-Fauna entlang eines Höhengradienten im Nationalpark Harz. Beginn: 1990 (Publikation in Vorbereitung).
  • Entstehung und Fortpflanzungserfolg einer kleinen Kolonie von Lachmöwen, Larus ridibundus, im südlichen Niedersachsen. Beginn: 1992.
  • Erscheinungsweise und Artenzusammensetzung nachtaktiver Insekten in einer wetterextremen Mittelgebirgslage (Brocken im Harz). Beginn: 1995.
  • Auswirkungen kontinuierlich fortgeführter Landschaftspflegemaßnahmen auf die Ausbreitung und Populationsgröße der Rotflügeligen Ödlandschrecke, Oedipoda germanica, im Jonastal bei Arnstadt (Thüringen). Beginn: 1997 (Veröffentlichung erster Ergebnisse 2006).
  • Jahreszeitliche Verteilung, Häufigkeitswechsel und Verhalten durchziehender Abendsegler, Nyctalus noctula, an einem Stillgewässer im südlichen Niedersachsen. Beginn: 2000 (->Ergebnisse).