Grünspecht findet Ameisen auch unter Schnee

Grünspechte behalten die im Sommer ermittelten Fundorte von Ameisennestern so exakt in ihrem Gedächtnis, dass sie diese auch unter einer alles verhüllenden Schneedecke von immerhin 25 cm Höhe punktgenau wiederfinden. Als Orientierungshilfen dienen dabei Geländemarken, wie beispielsweise Bäume, Mauern oder Gebäude*. Die Fotoreihe zeigt, wie ein Weibchen auf diese Weise unweit des Hauses gezielt an die erinnerten Ameisenvorkommen gelangte. Alle Aufnahmen stammen vom 03.01.2010.

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* SEIFERT, B. (2009): Lebensraumansprüche, Biomasse und Erreichbarkeit für Spechte relevanter Ameisen. - In: Nationalparkverwaltung Harz (Hrsg.): Aktuelle Beiträge zur Spechtforschung - Tagungsband 2008 zur Jahrestagung der Projektgruppe Spechte der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft. Schriftenreihe aus dem Nationalpark Harz, Band 3: 20-27.

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