Wirkungskontrolle von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen -  Langzeituntersuchungen

  • Beispiel: Herstellung und Optimierung von Lebensräumen für die Rotflügelige Ödlandschrecke, Oedipoda germanica, im Jonastal bei Arnstadt

Zum Schutz von Restvorkommen der vom Aussterben bedrohten Rotflügeligen Ödlandschrecke, Oedipoda germanica, organisiert die Untere Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises seit 1996 die kontinuierlich fortschreitende Wiederherstellung gehölzfreier Kalk-Steilhänge im Jonastal bei Arnstadt (Thüringen). Auf die hinreichende Verfügbarkeit des im Naturraum einst verbreiteten Biotoptyps sind auch andere, in gleicher Weise an entsprechend voll besonnte und daher besonders wärmebegünstigte Standorte gebundene Tier- und Pflanzenarten existenziell angewiesen. Die Rotflügelige Ödlandschrecke nimmt daher im weiteren Sinne eine Stellvertreterfunktion ein.

Im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises untersucht UBS • Dr. Thomas Meineke die Auswirkungen der Beseitigung von Baum- und Strauchgehölzen auf die Wiederausbreitung und Populationsentwicklung der Rotflügeligen Ödlandschrecke. Die Ergebnisse zeigen, dass konsequente Entwicklungs- und Pflegearbeit, teils im Rahmen von Kompensationsmaßnahmen realisiert, erfolgreich Stabilisierung und Erstarkung extrem bedrohter Bestände selten gewordener Arten bewirken kann. Weitere Informationen über diese Langzeituntersuchung kann der Veröffentlichung erster Ergebnisse (Stand: 2005) entnommen werden. 

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